Viele Berater haben es vermutlich schon erlebt: Sie haben ihre Dienstleistung im Rahmen eines Beratervertrags mit Stundensatz erbracht, doch die Zahlung bleibt aus – der Kunde meldet sich nicht mehr. Noch problematischer ist es, wenn der Kunde nach der Beratung die Zahlung mit der Begründung verweigert, seine Erwartungen seien nicht erfüllt worden.
Solche Probleme zu vermeiden, setzt voraus, dass die Kooperation erst nach dem Aushandeln der Vertragsbedingungen und dem Abschluss des Vertrages beginnt. Ein Vertrag allein bietet jedoch noch keinen umfassenden Schutz. Es ist wesentlich, dass in Ihrem Beratervertrag klare Formulierungen enthalten sind, um Missverständnisse zu vermeiden.
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Wie findet man ein umfassendes Beratervertrag-Beispiel?
Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass für die Erstellung von Dokumenten umfassende juristische Kenntnisse notwendig sind. In Wirklichkeit stehen jedoch zahlreiche Ressourcen zur Verfügung, mit denen jeder rechtssichere Dokumente erstellen kann. Wenn Sie keine juristische Erfahrung haben, können Sie beispielsweise Online-Vertragsvorlagen nutzen, bei denen Sie nur die erforderlichen Details eingeben müssen. Das Dokument passt sich dann automatisch an Ihre Angaben an und stellt sicher, dass alle wichtigen Klauseln enthalten sind.
Bei der Suche nach einer Website, die Ihnen einen detaillierten Online-Beratervertrag anbietet, sollten Sie die folgenden Faktoren berücksichtigen:
- Reputation einer Website;
- Das Vorhandensein wesentlicher Vertragsabschnitte, die Startdatum, Verantwortlichkeiten, Gebühren, Kündigungsklauseln usw. abdecken;
- Der Zeitpunkt der letzten Aktualisierung des Dokuments;
- Einhaltung der rechtlichen Vorschriften Ihres Landes.
Wenn der Online-Vertragsanbieter in Ihrem Land aktiv ist, einen guten Ruf geniesst, die Vertragsvorlagen mindestens jährlich aktualisiert und gut strukturierte Dokumente bereitstellt, kann er eine verlässliche Quelle für Ihren Vertrag mit einem Stundensatzberater sein.
Wie verwendet man eine Beratungsvertragsvorlage online?
Wir empfehlen Ihnen, die Einzelheiten im Voraus mit Ihrem Kunden zu klären, um das Ausfüllen des Vertrags zu erleichtern. Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch und erörtern Sie die entscheidenden Vertragskonditionen, darunter:
- Ihre Pflichten und Verantwortlichkeiten,
- den Zeitplan für die Arbeiten,
- Zahlungsmodalitäten,
- Anfangs- und Enddatum des Vertrags,
- die Regelungen zum geistigen Eigentum,
- Verschwiegenheitspflichten.
Nachdem Sie sich über die Konditionen geeinigt haben, können Sie die Informationen in die Online-Vertragsvorlage einfügen und den Vertrag danach unterzeichnen.
Fünf Tipps zur Erstellung eines Beratervertrags mit Stundensatz
Trotz eines bestehenden Vertrags kann es in der Zusammenarbeit zwischen Berater und Kunde zu Herausforderungen kommen. Häufige Ursachen sind unklar definierte Verantwortlichkeiten, vage Zahlungsbedingungen oder das Fehlen wichtiger Vertragsdetails.
Um Risiken zu minimieren, empfehlen wir Ihnen, die folgenden fünf Tipps zu beachten:
Legen Sie Ihre Verantwortlichkeiten genau fest
Die Aufgaben, die Sie in Ihren Vertrag aufnehmen, sollten klar definiert und so zugeschnitten sein, dass sie den genauen Umfang der mit Ihrem Kunden vereinbarten Arbeit widerspiegeln. Dabei sollten Sie allgemeine Aussagen wie “Hilfe bei einer Unternehmensstrategie” oder “Unterstützung der Finanzgeschäfte” vermeiden. Stattdessen sollten Sie die genauen Aufgaben spezifizieren, die Sie ausführen werden, wie z. B. “Analyse von Markttrends zur Entwicklung strategischer Empfehlungen” oder “Durchführung von Finanzdatenanalysen zur Ermittlung von Kosteneinsparungsmöglichkeiten”.
Darüber hinaus können Sie angeben, ob die besprochenen Dienstleistungen von Ihnen selbst ausgeführt oder an einen Dritten delegiert werden sollen.
Geben Sie eine angemessene Zahlungsfrist für die Rechnung an
Häufig werden Rechnungen innerhalb von 5 Tagen nach ihrer Ausstellung bezahlt. Dies ist jedoch keine strikte Regel, und Ihr Kunde könnte einen anderen Zeitplan haben. Wenn Sie beispielsweise mit Unternehmen zusammenarbeiten, gibt es möglicherweise feste Zahlungstermine, die sich an deren Gehaltsabrechnungs- oder Buchhaltungszyklen orientieren.
Um Verwirrung zu vermeiden, ist es daher besser, einen für beide Seiten akzeptablen Zahlungsplan aufzustellen und diesen in der Vereinbarung festzulegen.
Weitere Kosten angeben
Es kann sein, dass Sie für eine gründliche Beratung zusätzliche Investitionen vornehmen müssen, wie etwa Recherchekosten, den Erwerb spezialisierter Materialien oder Reisen zu den Kunden. In solchen Fällen entstehen zusätzliche Kosten, und es sollte klar in Ihrem Vertrag festgelegt sein, wer diese Kosten trägt und wie die Abrechnung erfolgt.
Bitte beachten Sie: Wenn im Vertrag zusätzliche Kosten aufgeführt sind, kann Ihr Kunde detaillierte Erklärungen oder Belege für diese Ausgaben verlangen. Bereiten Sie daher alle erforderlichen Dokumente vor.
Bestimmen Sie die Höhe des Vorschusses
Als Berater können Sie einen Vorschuss vor Beginn Ihrer Tätigkeit verlangen. Dieser Betrag dient als finanzielle Verpflichtung Ihres Kunden und sichert Ihre investierte Zeit und Mühe ab.
Natürlich sollten Sie hier realistisch bleiben und einen angemessenen Vorschuss festlegen, der Ihren Aufwand fair vergütet. Normalerweise ist es ausreichend, eine Vorauszahlung von ca. 50 % der Beratungsgebühr zu verlangen. Kostet Ihre Beratung beispielsweise 200 €, wäre ein Vorschuss in Höhe von 100 € angemessen.
Schützen Sie Ihr geistiges Eigentum
Im Laufe der Zusammenarbeit erstellen Sie wahrscheinlich Materialien wie Präsentationen, Berichte, Vorlagen usw. Doch wem gehören die Rechte an diesen Materialien? Die Antwort auf diese Frage sollte klar in Ihrem Vertrag festgehalten sein.
Zusätzlich ist es ratsam, festzulegen, wie Ihr Kunde die von Ihnen erstellten Arbeiten nutzen darf, falls Sie dies gestatten. Auch wenn Ihnen die Nutzungsrechte offensichtlich erscheinen mögen, ist es nie überflüssig, klare Grenzen zu setzen.
Erfolgreiche Zusammenarbeit beginnt mit einem soliden Vertrag
Da Sie nun alle wichtigen Punkte für Ihren Beratervertrag kennen, können Sie nach einer zuverlässigen Vertragsvorlage suchen und diese unter Berücksichtigung der Tipps ausfüllen, die wir Ihnen in diesem Artikel vorgestellt haben.
Wenn Sie in der Schweiz Dienstleistungen anbieten, können Sie einen beratervertrag mit AdminTech zu einem Stundensatz nutzen. Alle auf dieser Plattform verfügbaren Dokumente werden von qualifizierten Juristen erstellt und deren Rechtssicherheit wird regelmässig überprüft, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Wenn Sie keine juristischen Kenntnisse besitzen, sind Ihre Online-Vertragsvorlagen ideal, da sie integrierte Hinweise und rund um die Uhr Support bieten, um Ihnen zu helfen.
Wann werden Sie mit einem neuen Kunden zusammenarbeiten? Erstellen Sie auf jeden Fall einen Beratervertrag, um Ihre Arbeit zu schützen.